Frauenrunde

Schwungvoll stellten sich fünf junge, dynamische Frauen beim Pfarrfamilienfest im September 1996 in einem kleinen Rollenspiel der Gemeinde vor. Da die beiden bestehenden Gruppen für junge Frauen mittlerweile sehr groß geworden waren, luden Petra Hemmer, Brigitte Rieke, Beatrix Riekenbrauck, Martina Schütte und Reinhild Jesse-Hense interessierte Frauen, die auch gerne einmal für sich selbst etwas tun wollten, zum 10. Oktober 1996 in das Johanneshaus ein. 26 junge Frauen kamen zu diesem Treffen. Seitdem hat die Gruppe Höhen und Tiefen erlebt. Obwohl unterschiedlichste Angebote aus allen Lebensbereichen gemacht wurden, die die Teilnehmerinnen selbst gewählt hatten, fühlen sich nur wenige Frauen der Gruppe durch ihr regelmäßiges Kommen verpflichtet. Es fällt in solchen Situationen schwer, ein echtes Gruppengefühl zu entwickeln. Ein Planen wird schwierig, da zu dem einem Treffen ca. 18 Frauen kommen, dann beim nächsten Mal aber nur 5 Frauen. So ist es auch problematisch, oft eine recht teure Referentengebühr zu bezahlen. Es ist nicht festzustellen, welche Art der Angebote mehr bevorzugt werden als andere. Als Gründe für dieses Verhalten kann gesagt werden, dass  in der heutigen Zeit immer mehr Menschen sich nicht festlegen  möchten. Frauen sind in den letzten Jahren viel flexibler geworden, und suchen sich aus den vielen Möglichkeiten die sich ihnen bieten, dass Passende aus. Oft sind gerade die jungen Mütter einer Mehrfachbelastung mit Familie, Haushalt und Beruf ausgesetzt, so dass für eigene Freiräume nur noch wenig Zeit bleibt.

Diejenigen Frauen, die aber fast immer zu diesen Treffen kommen, sind von ihrer Gruppe begeistert. Die Angebote und teilweise auch die intensiven Gespräche sind für sie bereichernd. Sie möchten ihre kfd-Gruppe „Frauenrunde“ nicht missen und setzen sich energisch für ihren Erhalt ein. „Klein, aber fein!“

Höhepunkt im Leben der Gruppe war sicher der von ihnen organisierte Kinderflohmarkt am 25. März 2001. 24 Frauen verkauften an diesem Tag gebrauchte Kinderkleidung und Spielzeug. Der Erlös der Cafeteria, die ebenfalls von den jungen Frauen organisiert wurde, kam der Renovierung des Johanneshauses und der Spielgruppe zugute.

Aus beruflichen Gründen konnten die drei Gruppenleiterinnen Reinhild Jesse, Martina Schütte und Beatrix Riekenbrauck  im Herbst 2004 die Gruppe nicht mehr weiterleiten. Bei einem geselligen Essen verabschiedeten sie sich von ihrer Gruppe. Die kfd-Vorsitzende Mechthild Plümpe hatte im Vorfeld nach möglichen neuen Gruppenleiterinnen gesucht, die mit der Gruppe „Frauenrunde“ einen Neuanfang starten sollten.

Im Januar 2005 übernahmen Michaela Kuczyinski, Anja Mitzlaff und Christiane Niggenaber die Gruppenleitung der Gruppe „Frauenrunde“, starteten noch einmal eine Werbeaktion und konnten bei ihrem ersten Treffen 46 junge Frauen begrüßen. Einmal im Monat, an einem Mittwochabend finden nun die Treffs statt.

Seitdem sorgen die Leiterinnen immer wieder für neue Mitglieder in der kfd.