Erstabdruck: Der Patriot vom 15.7.1994
Bad Westernkotten, (symo) Ein Jubelfest scheint, Berge versetzen zu können. Einen Tag vor Beginn des Schützengroßereignisses im Heilbad wurde gestern die neue Fußgängerampel im Zeichen der Schulwegsicherung an der Aspenstraße in Betrieb genommen.
Zu diesem Anlass fanden sich der Leiter des Kreistiefbauamtes, Martin Hochreuter, der Chef des Straßenverkehrsamtes, Wallmeyer, Ortsvorsteher Alfred Beste, Ordnungsamtsleiter Heinz Hovemann und der Bezirksbeamte Heinrich Wilmsmann an Ort und Stelle ein. Ralf Kirschner von der Firma Stührenberg aus Detmold drückte auf ein Knöpfchen im Schaltkasten und schon funktionierte die Ampel-Technik ebenso wie die in beiden Richtungen an der Kreisstraße postierten Vorsignale.
Die Fußgängerampel hat ihren Standort in Höhe des neuen Zuganges, der zum Schul-, Kindergarten- und Sportbereich angelegt wurde und gewährleistet nun mehr Sicherheit für die Schulkinder, andere Fußgänger und all die, die die neue Ost- West-Verbindung nutzen. Ein Aspekt, den Ortsvorsteher Alfred Beste bei der Inbetriebnahme, verbunden mit dem Dank an den Kreis für die zügige Abwicklung, hervorhob. Zusätzlich wird durch die neue Anlage eine Verkehrsberuhigung auf der Aspenstraße erzielt, an der bekanntlich auch Seniorenheime liegen.
Mit Blick auf die Anzahl der Lichtzeichenanlagen hat Bad Westernkotten die Nase vom, informierte Straßenverkehrsamtsleiter Wallmeyer: „Hier gibt es mehr Anlagen als in Bad Sassendorf oder Bad Waldliesborn.“ – Die Kosten in Höhe von ca. 85 000 DM für die neue Fußgängerampel an der Aspenstraße samt Nebenanlagen trägt der Kreis, der dafür auch Landesmittel aus dem Topf für Schulwegsicherungsmaßnahmen erhielt. Die Stadt Erwitte finanzierte die erfolgten Straßenbauarbeiten und gab in diesem Zusammenhang auch die Neugestaltung des Rondells auf dem angrenzenden Grundstück Schrop in Auftrag. Zur Instandsetzung des unter Denkmalschutz stehenden Kreuzes leistete der Heimatverein einen Zuschuss.