2008: Vor 50 Jahren (1958) den Titel „Bad“ verliehen (2. Teil)

[Erstabdruck: Marcus, Wolfgang, Bad Westernkotten 1958 – 2008: Vor 50 Jahren Titel „Bad“ verliehen; in: Vertell mui watt 2008, Ausg.328/29]

Wichtige Veränderungen im Heilbad Westernkotten

1958-2008

Von Ortsvorsteher Wolfgang Marcus

Hier sollen in tabellarischer Form wichtige Entwicklungen im Kurbereich wie etwa der Ausbau der Kuranlagen, aber auch Veränderungen im Ort Bad Westernkotten, soweit sie unmittelbar mit dem Kurbetrieb zu tun haben, aufgelistet werden.

Vor der Verleihung des Titels „Bad“

  • 30.1.1950: Bildung einer „Interessengemeinschaft Solbad Westernkotten“
  • 27.2.1950: Die Interessengemeinschaft kauft vom Markgraf von Meißen den heutigen Kurpark, die Solerechte und die Gradierwerke
  • Frühjahr 1950: Erste Anpflanzungen im Kurpark, Anlegung erster Wege
  • 1.5.1950: Eröffnung des Badebetriebes
  • 17.7.1950: Festakt zur offiziellen Eröffnung des Heilbades
  • 29.12.1950: Unterzeichnung und Beurkundung des Gesellschaftervertrages
  • Dezember 1950: Gründung eines Heimat- und Verkehrsvereins, der sich allerdings schon etwa 1953 wegen „allgemeiner Interesselosigkeit“ auflöste
  • Bis Ende 1951: Im Kurpark sind mehr als 14 000 Bäume gepflanzt, größtenteils vom Landschaftsverband zur Verfügung gestellt.
  • Ab 1952: Das Muckenbruch wird nach und nach durch Wanderwege erschlossen
  • 1953: Am „Tag des Baumes“ pflanzen Schulkinder mit Lehrer Schäfers weitere Bäume und Sträucher im Kurpark
  • 1954: Das große Gradierwerk entlang der Weringhauser Straße wird wegen Baufälligkeit abgerissen
  • 1957: Anlegung eines Minigolf-Platzes und einiger Federball-Plätze am zweiten Gradierwerk
  • 1957: Gründung der Kurbad-Drogerie
  • 1957: Als Nachfolger des Ehepaares Marx übernimmt das Ehepaar Pollmeier die Führung des Kurhauses

1958

  • Beginn der Aufforstungen im Niedermoorgebiet Muckenbruch
  • Verleihung des neuen Gemeindenamens „Bad“ Westernkotten im Rahmen der 700-Jahr-Feier der Gemeinde; in einem Heimatbuch wird auch die Geschichte des Salzes und des Heilbades anfanghaft aufgearbeitet.
  • Einweihung des Denkmals für Pfarrer Korte im Kurpark
  • Einweihung der Kurhalle im Kurpark am 4.11.

1959

  • Zwei der drei Salzbrunnen auf dem Königssood werden endgültig zugeschüttet

1961

  • Bau eines neuen Kurmittelhauses, das spätere „Haus des Gastes“ (heute Teil des Kurhauses)
  • Das Wall-Café, das erste Café des Ortes, wird eröffnet, ebenso der Kiosk Konieczny (bis 1987)

1962

  • Eröffnung der Gaststätte „Treffpunkt“, heute Hotel.

1963

  • Nach der seit 1903 ansässigen Volksbank eröffnet in diesem Jahr eine Filiale der Sparkasse Erwitte-Anröchte in Bad Westernkotten

1964

  • Bau der Kläranlage Bad Westernkotten

1965

  • Helmut Werner Gröger wird neuer Kurdirektor und tritt die Nachfolge von Ewald Klinkhammer an
  • Erweiterung der Kurhalle, unter anderem mit einem Kursaal und einer Bühne

1967

  • Anlegung des Forellenweges als Verbindung zwischen Kurpark und Muckenbruch
  • Neuer Badearzt wird Dr. med. Wilhelm Antrop

1968

  • Erbohrung einer zweiten Solequelle „Im Westerfeld“
  • Gründung des 1. Senioren- und Pflegeheimes im Ort
  • Ausbau des historischen Königssoodplatzes zum Parkplatz mit Grünanlage

1969

  • Nochmalige Erweiterung der Kurhalle
  • Errichtung des Dorfbrunnens am Alten Markt zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität

1970

  • Das Ehepaar Labusch übernimmt das Kurhaus und führt es bis 1982

1971

  • Die Solbad kauft von Frau Ida Wiese ein Grundstück für den Bau eines neuen Kurmittelhauses; das bedingt eine Stammkapitalerhöhung

1972

  • Gründung der Brunnenapotheke

1973

  • Am 11.2. wird nach zweijähriger Bauzeit das heutige Kurmittelhaus an der Weringhauser Straße eröffnet, das nach den Plänen des Architekten Westerfeld als zwei- und dreigeschossiger Baukörper mit 8300 m³ umbauten Raum errichtet wurde.
  • Bau des großen Auffangparkplatzes am Ortseingang an der Nordstraße
  • Im Muckenbruch werden weitere Wanderwege, ein Trimm-Dich-Pfad, weitere Anpflanzungen und ein Tretbecken angelegt

1974

  • Erste Salinenkirmes der Georgspfadfinder im Kurpark
  • Eröffnung von „Haus Westerntor“

1975

  • Bad Westernkotten verliert mit dem 1. Januar seine politische Selbständigkeit und wird ein Teil der neu gegründeten Stadt Erwitte
  • Staatliche Anerkennung als „Heilbad“ am 25.3.
  • Eröffnung des Kurheims „Mühlenweg“, seit 1989 Kurklinik, später Klinik, seit 1999 leer stehend

1976

  • Gründung des Kur- und Verkehrsvereins
  • Die Stadt Erwitte beschließt die 1. Kurbeitragssatzung
  • Stadtdirektor Josef Grumpe wird zum Kurdirektor gewählt
  • Anlegung des Springbrunnens vor der Kurhalle im Kurpark

1977

  • Eröffnung von „Café Gerling“

1978

  • Eröffnung des Sole- und Moorbadehauses als Anbau an das Kurmittelhaus
  • das seit dem 9.1.1978 leer stehende alte Badehaus wird in das „Haus des Gastes“ umgestaltet und als solches im September 1978 eingeweiht (heute Teil des Kurhauses)
  • Das Haus Speckenheuer, 1976 von der Solbad gekauft, wird abgerissen; von hier am „Haus des Gastes“ vorbei bis zum Ronnedoil entsteht ein neuer Fußweg.
  • Eröffnung des Großparkplatzes am Solering
  • Anlegung des großen Springbrunnens im Kurpark

1979

  • Eröffnung eines Tennisplatzes am Kurpark (später insbesondere aus Lärmschutzgründen wieder geschlossen)

1980

  • Bau des Solerings. Damit wird die Voraussetzung für die Anlage der Kurpromenade geschaffen.

1981

  • Einweihung der Hellweg-Sole-Thermen am 30.10. durch Landesarbeitsminister Prof. Friedhelm Farthmann (SPD)
  • Staatliche Anerkennung der Heilquellen
  • Gründung der Heimatfreunde Bad Westernkotten

1982

  • Eröffnung der Gaststätte „Sälzerhof“, heute „Jade-Garten“

1983

  • Nach drei Jahren Fertigstellung der Kurpromenade bis zur Straße Westerntor
  • Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wird das Kurhaus am 25.3.1983 wieder eröffnet; neuer Pächter ist das Ehepaar Hardt.
  • Eröffnung des Park-Cafés
  • Einsturz eines 15 Meter langen Teilstücks des 1. Gradierwerks am 26.6.

1984

  • Die täglicher Besucherzahl in den Thermen erhöht sich auf über 1000; am 11.2. wird ein „Römisches Dampfbad“ und ein Sonnenstudio in Betrieb genommen.

1985

  • Erste Erweiterung der Hellweg-Sole-Thermen: ein Therapiebecken kommt hinzu, die Vitaminbar wird vergrößert; ein kleines Therapiebecken im Obergeschoss wird dem Saunabereich zugeordnet
  • Installation einer modernen Mooraufbereitungsanlage im Kurmittelhaus
  • Beginn der Sanierung des 1. Gradierwerks in drei Bauabschnitten (bis 1990/1991)

1986

  • Eröffnung von „Moden am Kurhaus“ und weiterer Einzelhandelsgeschäfte

1988

  • Peter Scheler übernimmt das Amt des Kurdirektors von Josef Grumpe
  • Erstes Kurkonzert des Musikvereins Bad Westernkotten
  • Die Kurverwaltung in der ehemaligen Gastwirtschaft Besting erhält einen behindertengerechten Eingang
  • Fertigstellung der großzügigen Sauna- und Dampfbadanlage in den Hellweg-Sole-Thermen mit einem Kostenaufwand von 5 Mio. DM am 7.12.
  • Neugestaltung des heutigen Kurparkeingangs

1989

  • Erstes Lampionfest im Kurpark, veranstaltet von der Freiwilligen Feuerwehr

1990

  • Einweihung des Kurhotels Grüttner
  • Der Minigolf-Platz und weitere Spielmöglichkeiten werden vom 2. Gradierwerk in den Nahbereich der Thermen verlegt.
  • Zur Lösung der Verkehrsprobleme wird als erster Schritt die Kreistraße 56 (Westerntor) zur Gemeindestraße herabgestuft

1991

  • Abschluss der umfassenden Sanierung des 1. Gradierwerkes für mehr als 3,3 Mio. DM
  • Am 23.1. Beschluss der Solbad-Gesellschafterversammlung, einen Aufsichtsrat zu installieren
  • Umfangreiche Rechts-vor-links-Regelungen im Ort
  • Eröffnung der Arztpraxis von Michael Esser
  • Kurdirektor Scheler wird ab 1.10. von Heinz Romweber abgelöst

1992

  • Die Kurverwaltung ist ab 1.1. im „Haus des Gastes“ untergebracht
  • Beginn des Umbaus der Salzstraße zur Kurpromenade
  • Feier „150 Jahre Sole zu Heilzwecken“

1993

  • Heinz-Martin Brüggemeier neuer Pächter des Kurhauses
  • Neugestaltung der Kurhalle mit Vorplatz

1994

  • Eröffnung des Orthopädischen Zentrums
  • Erster historischer Rundgang für Kurgäste
  • Fertigstellung des Parkplatzes gegenüber dem Friedhof
  • Einweihung des neu gestalteten Königssoodplatzes
  • Einweihung der Schäferkämper Wassermühle
  • Übergang des ärztlichen Dienstes an die Kurkliniken

1995

  • Einweihung des Brunnens aus 7 Granitscheiben und Edelstahl vor dem Eingang der Hellweg-Sole-Thermen
  • Einweihung des Friedens-Globus

1996

  • Erweiterung der Hellweg-Sole-Thermen: ein weiteres Therapiebecken, Ruheräume und ein Kneipp-Bad kommen hinzu.
  • Abschluss der umfassenden Sanierung des 2. Gradierwerks
  • Wiederaufbau des historischen Kornspeichers im Garten des Kurhauses
  • Gesundheitsreform: 1. Stufe des Neuordnungsgesetzes

1997

  • Enorme Einbrüche im Reha-Bereich durch die 2.und 3. Stufe der Gesundheitsstrukturreform der damaligen Bundesregierung; umfassende Personalreduzierungen im Kurmittelbereich
  • Nochmalige Erweiterung und Modernisierung der Hellweg-Sole-Thermen und der Sauna

1998

  • Anfang des Jahres wird die Kurverwaltung vom „Haus des Gastes“ in das Kurmittelhaus verlegt, wo in Parterre ein Schalterraum entsteht.
  • Im April gehen die drei Heilbäder des Kreises mit einem gemeinsamen Prospekt an den Markt, Teil der verstärkten Zusammenarbeit
  • Ab 1. Juli eröffnet Frau Dr. Felske-Adler eine orthopädische Praxis in den Räumen des Orthopädischen Zentrums
  • Der Kurhauspächter verlässt von heute auf morgen das Objekt; ihm wird die Verpachtung aufgekündigt; ein langer Rechtsstreit beginnt
  • Gründung der Hellweg-Sole-Thermen Betriebsgesellschaft
  • Ausbau des Kurparks und Umbau der Kurhalle
  • Erweiterung der Vitaminbar

1999

  • Wilhelm Loth wird neuer Kurdirektor
  • Verlängerung der Kurpromenade bis zur Ortsmitte
  • Ab Anfang Januar bleibt das Kurhaus geschlossen; Bestrebungen, das ganze Objekt neu zu verpachten oder zu verkaufen
  • Die Klinik Mühlenweg meldet Konkurs an

2000

  • Bürgermeister Wolfgang Fahle wird am 14.2. neuer Vorsitzender des Aufsichtsrates
  • Die Solbad verkauft das Kurhauses einschließlich des früheren Mütterheimes und des „Haus des Gastes“; Abriss des Mittelteils des Kurhauses, Beginn des Neu- und -umbaus
  • Offenlegung des Osterbaches in Teilbereichen und Verlängerung der Kurpromenade bis zur Einmündung Bruchstraße
  • 18.5. Der Rat beschließt eine Satzung für den „Fremdenverkehrsverein für Bad Westernkotten und die Stadt Erwitte.“
  • 30.5. Erste Baumführung durch Bad Westernkotten mit Frau Frederking.
  • 31.5. Feier zum 50-jährigen Bestehen der Solbad.
  • 9.8.: Richtfest am neuen Kurhaus. Am 6.4. war der Mitteltrakt abgerissen worden.
  • In der Kurklinik „Solequelle“ wird ein Therapiezentrum eröffnet, um die Gäste im eigenen Haus behandeln zu können.
  • 5.9. Die Volksbank beschließt die Fusion mit Anröchte.
  • 3.10. Einweihung des Wanderweges von der Überflut nach Bökenförde.
  • 10.12. Wiedereröffnung des Kurhauses durch Familie Other
  • 13.12.:Gründung des „Fremdenverkehrsvereins für Bad Westernkotten und die Stadt Erwitte.“
  • 27.12.: Die Don-Kosaken gastieren in der Pfarrkirche.

2001

  • 9.2.: Präsentation des Dorfmodells „Westernkotten 1829″ in den Räumen des Kurmittelhauses
  • 9.3. Gerhard Vogt präsentiert den Film „Bad Westernkotten zu allen Jahreszeiten“.
  • 31.3. Kurdirektor Loth verlässt Bad Westernkotten. Sein Nachfolger tritt den Job nicht an, stattdessen wählt der Aufsichtsrat am 14.6. den Bad Sassendorfer Kurdirektor Rolf von Bloh zum Interimskurdirektor.
  • 9.6. Festball zum 25-jährigen Bestehen des Kur- und Verkehrsvereins.
  • 31.8. Riesen-Sommerparty zur Eröffnung der verlängerten Kurpromenade und des geöffneten Osterbaches
  • 22.9. Erstes Sälzerfest. Sälzerkönigin wird Maria Knoche.
  • Anfang November erscheint die neue „Sälzerzeitung“
  • 4.12. Die Dorfmetzgerei Thiel eröffnet neben dem Fleischer-Fachgeschäft einen Imbiss mit täglich wechselnden Gerichten
  • 7.12. Der Nachtbus fährt ab sofort auch freitags.

2002

  • 11.7.: Ratsbeschluss zur Abstufung der beiden letzten Kreisstraßen im Ort, der Aspen- und der Bruchstraße.
  • Ende Juli Neue Radwegebeschilderung, unter anderem mit der Zabel- und der Heilbad-Route.
  • In der Presse wird mehrmals die äußerst schwierige Situation der Solbad thematisiert.
  • 21.9. Zweites Sälzerfest in der Schützenhalle. Etwa 400-500 Gäste. Neue Sälzerkönigin wird Birgit Hendricks.
  • 14.11. Der Rat beschließt einstimmig bei zwei Enthaltungen die Übernahme der Kurverwaltung und Kurparkpflege durch die Stadt Erwitte ab 1.1.2003

2003

  • 29.1. Ein Konzert mit Angelika Milster in der kath. Pfarrkirche ist ausverkauft.
  • 1.2. Die Kurhalle wird ab sofort durch den Fremdenverkehrsverein übernommen. Betreiber ist das Ehepaar Monika und Frank Dobrzynski, die ein Teefachgeschäft eröffnen.
  • 15.5. Der Rat beschließt, einer Entschuldung der Solbad zuzustimmen, bei der alle Gesellschafter über ihre Bürgschaftsverpflichtungen hinaus noch weitere Leistungen erbringen. Kritik gibt es im Hinblick auf eine nicht gesehene Gleichbehandlung von Bad Waldliesborn und Bad Westernkotten. Auch der Kreis Soest stimmt am 24.7. dem neuen Gesellschaftervertrag zu. Der LWL scheidet zum 1.8. als Gesellschafter aus.
  • Anfang September: Neueröffnung einer Naturheilpraxis durch Claudia Böttcher und Annika Schmitz-Gabler in der Weringhauser Straße 4.
  • 13.10. Dreißig Bad Westernkötter gründen die gemeinnützige Bad-Westernkotten-Stiftung. 1. Vors. wird Hans-Josef Schäfer. 30 Erststifter stellen 60.000 € zur Verfügung.
  • Ab 12.10. Sanierung der Hellweg-Sole-Thermen im Bereich von Lüftung- und Sanitäranlagen. Insgesamt werden mehr als 300.000 € investiert.

2004

  • 28.1. In der Presse werden der neue Prokurist Bernd Hamann und die Betriebsleiterin, Sabine Jansen, vorgestellt.
  • 28.2. Wiedereröffnung des Park-Cafés durch Johannes und Nicole Vogt. Es schließt am 31.12.2006. Wiedereröffnung 2007.
  • 4.9. Eröffnung von „Gitta’s Bastelschmiede“ in der Osterbachstraße 10a (ehemalige Post).

2005

  • Am 1. Januar übernimmt Michael Cieciera den Betrieb der Kurhalle. Er unterhält dort einen Laden mit Geschenkartikeln.
  • 10.4. Erstes Siederfest im Kurpark unter Federführung des Verkehrsvereins und des Heimatvereins. Nach historischem Vorbild wird in einer großen Pfanne aus Sole Salz gesiedet. Die Heimatfreunde präsentieren einen Stand mit Schmalzbroten und Salz und stellen die Mannschaft für das Siedefeuer. Der Verkehrsverein engagiert sich bei der Kaffeetafel und einem Waffelstand. Rollenspiel zur Eröffnung mit „Bischofsbesuch“.
  • Mitte Juni hat das Kurhaus einen neuen Käufer gefunden, und zwar Jutta Plate mit ihrem Partner Dr. Bernd Bochmann. Investitionen sollen es weiter zukunftssicher machen. Zum 1. Juli werden sie neue Eigentümer und stellen sich am 28.7. den Mitgliedern des Kur- und Verkehrsvereins vor.
  • 11.6. In der Presse wird der fertig gestellte Wohnmobilparkplatz am Solering vorgestellt.
  • 17.6. Der Förderverein hat einen Fußweg am Osterbach von der Turnhalle bis zum Feuerwehrgerätehaus angelegt.

2006

  • 17.1.: Offizielle Gründung der Bäderholding unter dem Namen „Westfälisches Gesundheitszentrum Holding GmbH“. Damit verliert die Solbad Westernkotten GmbH weitgehend ihre Eigenständigkeit.
  • 25.4. Erstes Treffen einer Rentner-Arbeits-Gemeinschaft, die sich uneigennützig für Bad Westernkotten einsetzen will. Fünf Rentner anwesend. Arbeitseinsatz soll immer am Mittwochmorgen sein.
  • 21.5. Eröffnung des NordicAktivPark, einem besonderen Angebot insbesondere für Nordic Walker, mit einem bunten Fest im Kurpark. Drei Strecken sowie eine Verbindungsstrecke zwischen den drei Heilbädern sind ausgeschildert worden. Info-Tafeln unterwegs informieren rund um diese Präventivsportart.
  • 8.6. Erster Spatenstich am neuen Seniorenpflegeheim „An den Salinen“ in der Griesestraße.
  • 27.11. Einweihung einer sog. „Wunderkammer“ in der Kurhalle.
  • 19.12. Gründung eines neuen Gradierwerkevereins zur dauerhaften Bestandssicherung der beiden Gradierwerke.

2007

  • 8.1. Baubeginn bei der Service-Wohnanlage am Osterbach
  • 19.2. Ein WDR-Team dreht im Heilbad für die „Lokalzeit“. Zum Abschluss auf dem Königssood finden sich „rekordverdächtig“ mehr als 500 Gäste ein. Noch am gleichen Abend wird die sechsminütige Sendung ausgestrahlt, die sehr gut ankommt.
  • 27.2. Nachdem die ehemalige Eisdiele am Westerntor seit einigen Wochen leer stand, eröffnet nun die Eisdiele „Ferrari“.
  • 19.10. Einweihung der integrierten Offenen Ganztagsschule.

2008

  • Seit dem 1.1.2008 ist der Verkehrsverein Eigentümerin des Kurparks.
  • Für 2007 meldet das LDS für Erwitte 26 614 Gäste und 192.092 Übernachtungen, das ergibt eine Verweildauer von 7,2 Tagen im Durchschnitt.
  • Ende Januar: Der Gradierwerkeverein lässt das vordere Gradierwerk von einer örtlichen Firma mit Hochdruckreinigern reinigen.
  • Februar: Bei einem Gutachten zur Qualität der Heilbäder Deutschlands landet Bad Westernkotten im vorderen Drittel.
  • 6.3. Der Rat gibt grünes Licht für die Ausgründung einer eigenen Energiegesellschaft der Bäderholding.
  • 13.3. Im Planungsausschuss wird die geplante Erweiterung des Rewe-Marktes grundsätzlich positiv gesehen. Jetzt muss u. a. noch eine Lärmprognose erstellt werden.
  • 6.4. Tag der offenen Tür im „Sport Point“.
  • 13.4. Viertes Siederfest, gut besucht. Eröffnet wird das Fest von Dr. Grabitz und der Sälzerkönigin Christina Röttger.
  • 14.5. Mit der Demontage des alten Geländers beginnen die Arbeiten für einen neuen Fußweg und ein neues Geländer am Osterbach in der Aspenstraße. Hier engagieren sich Förderverein und Stiftung gemeinsam mit der Stadt.
  • 21.6. Festakt „50 Jahre ‚Bad‘ Westernkotten“ in der Kurhalle.